Donnerstag, 11. Oktober 2012

Chaos pur!


Jede Menge Trubel und Chaos

In den letzten Tagen ging es hier drunter und drüber. Ich war krank (Grippe) und lag eine Woche mit Antibiotika flach. Der Besuch beim Arzt war eher beunruhigend und ich will nicht daran denken, was ich mir dort durch die mangelnden hygenischen Verhältnisse noch hätte einfangen können. Ein Kind von uns wurde vom Hund gebissen und musste ins Krankenhaus, was jedoch auch nicht so spitze war, da es hier nur ein "C-Krankenhaus" gibt, also ein weniger ausgestattetes und gutes Krankenhaus. Jedenfalls hatten sie trotzallem glücklicherweise Tollwutspritzen vor Ort. Sieben Spritzen muss der arme Junge insgesamt jetzt über sich ergehen lassen. Einige Tage später hatten wir uns von den Schrecken erholt und es kam was kommen musste, Jonna (eine von uns Mädels) wurde ebenfalls von einem Hund gebissen. Sie hatte jedoch Glück im Unglück und die Wunde war nicht richtig offen und sie kommt mit zwei Spritzen davon.
Außerdem gab es noch Missverständnisse beziehungsweise Auseinandersetzungen zwischen uns Volis und den Hausmüttern wie auch Kindern. Der Auslöser dafür war ein kleiner Ausschlag an einem Oberschenkel von einem von uns, der die Hausmütter wie auch Kinder -dank ihrem Aberglaube- denken ließ, dass zwei von uns schwanger seien und unsere Freunde betrügen würden. Es gab einen riesen Streit und viele Beleidigungen fielen. Mittlerweile hat sich das ganze ein wenig beruhigt.
Letzten Freitag haben wir mit unseren Kiddies einen DVD Abend veranstaltet in unserer Dining Hall. Das war ebenfalls ein großes Chaos 35 Kindern Chips in Schälchen zu verteilen und ein langer Kampf bis Ice-Age schließlich auf dem Bildschirm erschien.
DVD Abend
Ansonsten haben wir noch Essenspackete im Krankenhaus verteilt, waren wieder im Kindergarten zur Studytime und haben Dina versorgt.
Gestern Abend waren wir bei Cecile eingeladen, unsere weiße Namibierin welche für die ganzen finanziellen Dinge vor Ort zuständig ist. Es war wundervoll, vorallem das Essen. Sie hatte Unmengen an Fleisch von ihrer eigenen Farm besorgt und typisch namibische Gerichte aufgetischt. Die Abwechslung vom Heimessen war Johanna und mir wirklich mehr als willkommen!
Trotzallem bin ich immer noch dabei mich an das alles hier zu gewöhnen und es fällt mir teilweise noch schwer. Ich denke und hoffe, dass das Ganze bald zum Alltag wird und man sich nicht mehr so viele Gedanken über zu viele Dinge macht.
Die Kochstelle
Studytime
Der chaotische Versuch eines Gruppenbildes
Die Kindergärtnerin
Hakahana Kindergarten

Das Frühstück im Hakahana Kindergarten

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