Der kleine Condo |
28.09.12
Vormittags haben wir wieder Dina in der
Kindergarten gebracht und Nachmittags gab es eine Voli Sitzung mit
dem Manager im "Kashana" (Restaurant/Bar, eine totale
Ruhe-Oase). Es wurden Themen besprochen, wie das Ausrasten eines
Kindes, was zum Teil die Kinder, wie auch uns in auch körperliche
Gefahr bringen kann. Der Junge hat ab und zu Aussetzer und wird dann
unheimlich aggressiv.
Nach der stundelangen Besprechung haben
wir einige Kinder zusammengesammelt um mit ihnen eine Tanzvorstellung
in einer Schule zu besuchen. Als die Kinder schließlich nach einigem
Chaos der Größe nach geordnet in einer Reihe standen ging es im
Gänsemarsch und Hand in Hand in Richtung Schule. Die 21 Kinder
waren unheimlich aufgeregt und nur noch am Lächeln. Endlich
angekommen wurden die 2$ (ca. 20ct) Eintritt bezahlt und die bereits
anwesenden Kinder der Schule brachten uns noch Stühle zum Sitzen.
Mit jeweils einem Kind auf jedem Schenkel hieß es dann warten auf
den Beginn der Vorstellung. Typisch Afrika fing es dann eineinhalb
Stunden später als geplant an. Der sich selbst benannte DJ war ein
Lehrer mit einem DVD-Player und einem Fernseher. Es gab sogar Boxen!
Stolz wie Oskar haben die Tanzgruppen dann ihre Tänze aufgeführt.
Sogar drei Kids von uns durften auf die Bühne um ihre Talente zur
Show zu stellen. Durchgefroren und hungrig ging es dann zurück ins
Haven.
Nach einer kleinen Portion Linsensuppe
war es Schlafenszeit für die Kleinen und Ausgehzeit für uns Volis.
Jonna, Pia und Kati haben mich dann in das namibische Feiern in einer
Bar eingeführt. Anfangs war es wirklich sehr komisch, da man schon
sehr im Mittelpunkt steht und auch ständig beobachtet wird. Aber im
großen und ganzen waren die Meisten total nett und hilfsbereit. Zu
trinken gab es eine 660ml Flasche "Hunters" (eine Art
Cidre) für 1,30€. Die Klamotten spielten nur eine Nebenrolle,
hauptsache warm. Die Atmosphere war total ungewohnt aber holla die
Waldfee, tanzen können sie alle! Die Bar war aus Sicherheitsgründen
komplett umgittert und das Klo war nicht benutzbar. Trotzallem war es
ein total interesssanter Abend und durch die anderen Volis hat sich
auch bereits ein Freundeskreis aufgebaut. Wobei die kulturellen
Unterschiede zwischen uns Mädels und den Einheimischen
unüberschaubar waren.
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